Bor (B)

Funktionen

  • Bor unterstützt das Calcium-Gleichgewicht im Organismus für die Knochengesundheit und Vorbeugung vor Osteoporose und De-Mineralisierung der Knochen. Es wirkt auch bei Bluthochdruck, Arthrose und Arteriosklerose.
  • Mehrere Studien zeigen, dass Bor den Östrogenspiegel bei Frauen in der Menopause erhöhen kann, wie dies in einer Östrogenersatztherapie der Fall ist.

Quellen

Die folgenden Lebensmittel sind ausgezeichnete Bor-Quellen: Apfel, Birne, Trauben, Datteln, Rosinen, Fische, Hülsenfrüchte, besonders Sojabohnen, Mandeln, Erdnüsse und Haselnüsse, Honig.

Weiterführende Informationen

Eesom-Gesundheitsportal: Bor


Testwert: niedrig

Mögliche Ursachen:

  • Bormangel der Böden und dadurch Bormangel bei Pflanzen und Tieren
  • Chloriertes Wasser (Trinkwasseraufbereitung)
  • Chlorierte Kohlenwasserstoffe (in Holzschutzmittel)
  • hochprozentiger Alkohol (Kirsch, Whisky, Gognac etc.)
  • chlorhaltige Antibiotika
  • Mangelernährung (Fehlernährung durch Fast-Food oder Unterernährung)
  • erhöhter Verbrauch im Stoffwechsel

Mögliche Folgen:

  • geschwächtes Abwehrsystem (erhöhte Tendenz zu allergische Reaktionen, Heuschnupfen)
  • Hauterkrankungen
  • Haarausfall
  • Muskel- und Wadenkrämpfe
  • Osteoporose im Alter (erhöhte Calcium- und Magnesiumausscheidung im Urin)
  • Gelenkschmerzen
  • Arthritis
  • Hormonelle Störungen (vorzeitiger Abbau im Stoffwechsel)
  • Abnahme der Festigkeit und Elastizität von Zellwänden und Membranen (erleichtertes Eindringen, z.B. von Viren)
  • verminderte Wirksamkeit von Vitaminen und Flavonoiden, Hemmung von Enzymaktivitäten

Maßnahmen:

  • Einnahme borhaltiger Nährstoffsupplemente
  • vermehrter Einsatz borhaltiger Nahrungsmittel in der täglichen Ernährung
  • reich an Bor sind pflanzliche Nahrungsmittel (z.B. Tomaten, Äpfel, Soja, Birnen, Nüsse, Pflaumen, Rosinen, Datteln) und Rotwein

Literatur:

  • Wenzel, K.G.: Spurenelemente – Ihre theoretische und praktische Bedeutung in der Medizin, einschliesslich Laboruntersuchungen wie Haarmineralanalyse. 1999
  • Brauner, D. / Ladefoged F.: Krankmacher Schwermetalle, Ariston Verlag 1991
  • Burgerstein, U.P./Zimmermann, M./ Schurgast, H.: Burgersteins Handbuch Nährstoffe, Haug-Verlag

Testwert: hoch

Mögliche Ursachen:

  • Düngemittel
  • Reinigungsmittel
  • Borax (Natriumtetraborat)
  • Borhaltige Augentropfen (enthalten Borsäure als Konservierungsmittel)
  • Borwasser (zur Wundbehandlung)
  • erhöhter Konsum borhaltiger Nahrungsmittel (z.B. Tomaten, Äpfel, Soja, Birnen, Nüsse, Pflaumen, Rosinen, Datteln, Rotwein)
  • Schwermetallbelastungen

Mögliche Folgen (chronische Vergiftung):

  • Hemmung von Enzymaktivitäten
  • Magen-Darm-Entzündung (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall)
  • Gewichtsverlust
  • Anämien
  • Schädigung der inneren Organe (Leber, Niere, Lunge)
  • Nervenentzündung
  • Knochenstrukturprobleme
  • erhöhter Verlust von Vitamin B6
  • Verwirrtheit, Benommenheit
  • Depressionen
  • schuppende Entzündung der Haut mit Juckreiz
  • vermehrter Haarausfall
  • Wassereinlagerungen im gesamten Körper

Maßnahmen:

  • Ursachen erkennen und soweit wie möglich ausschalten (Expositionsprophylaxe)
  • Einnahme von Vitamin B2, Vitamin B6, Magnesium, Calzium, Phosphor
  • Schwermetallentgiftung (siehe Strategie)

Literatur:

  • Wenzel, K.G.: Spurenelemente – Ihre theoretische und praktische Bedeutung in der Medizin 1999
  • Brauner, D. / Ladefoged, F.: Krankmacher Schwermetalle, Ariston Verlag 1991
  • http://www.naturepower.ch/2498.html
  • Townsendletter for Doctors & Patients Nov. 1997 by E. Blaurock-Busch PhD
  • Burgerstein, U.P./Zimmermann, M./ Schurgast, H.: Burgersteins Handbuch Nährstoffe, Haug-Verlag